„Das Leben in unserer gegenwärtigen Welt ist sehr künstlich geworden, sehr ungewiss, sehr verwirrend … Niemals zuvor wurden derart unheimliche und wider-natürliche Erscheinungen und Verhaltensweisen als selbstverständlich akzeptiert wie in unserer Zeit…“ (Vortrag von Vr. Seraphim Rose: Orthodoxe Weltanschauung, in: Der Schmale Pfad, Band 1, September 2002, S. 28 / S. 44).

SÄKULARISMUS

„Auch wir waren einst unvernünftig, ungehorsam, irregehend, mancherlei Begierden und Lüsten dienend, das Leben in Bosheit und Neid verbringend…“ (Tit. 3, 3)

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NIHILISMUS

„Hätte ich der Liebe nicht, so wäre ich nichts … hätte ich der Liebe nicht, so wäre mir’s nichts nütze“ (1. Kor. 13, 2,3)

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ATHEISMUS

„Es sprach der Tor in seinem Herzen: ‚Es ist kein Gott. Sie sind verdorben und zum Abscheu geworden in ihren Taten“ (Ps. 13, 1)

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SONSTIGE

Bildquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarze_Messe#/media/File:Wickiana2.jpg

Lobt Ihn, Sonne und Mond! Halleluja! Lobt Ihn, alle leuchtenden Sterne… Alles, was Odem hat, lobe den Herrn!“ (vgl. Lobpsalmen 148-150)

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„Säkularismus ist der Verlust des wahren Lebens der Kirche, die Entfremdung der Kirchenmitglieder vom echten kirchlichen Geist. Säkularismus ist die Ablehnung des kirchlichen Ethos und die Durchdringung unseres Lebens mit dem sogenannten weltlichen Geist. Es muss betont werden, dass der Säkularismus der Mitglieder der Kirche eine sehr schwerwiegende Gefahr darstellt. Die Kirche hat eine Reihe von „Feinden“. Der schlimmste und gefährlichste ist die Säkularisierung, die das Mark der Kirche verzehrt … Säkularismus ist die Verformung des Menschen durch den Geist des Fleisches und der Leidenschaften. Wenn unser Leben von Leidenschaften durchdrungen ist, von der Welt der Gesetzlosigkeit, und wenn wir einem solchen Leben innerhalb der Kirche nachgehen und Theologen zu sein versuchen, dann wird dies Säkularismus genannt. Säkularismus ist die Entfremdung des Lebens von Gott … Man könnte behaupten, dass Säkularismus ein Synonym für Anthropozentrismus ist“.

(Aus: Metropolit Hierotheos (Vlachos) von Nafpaktos, Säkularismus in der Kirche, in der Theologie und in der Seelenführung, in: Der Schmale Pfad – Orthodoxe Quellen und Zeugniss e, Band 18, S. 59, 62 f.)

„Der Nihilismus unseres Zeitalters ist in allem … und wer nicht, mit Gottes Beistand, beschließt, ihn im Namen der Seinsfülle des lebendigen Gottes zu bekämpfen, den hat dieser bereits bezwungen. Wir sind an den Rand des Abgrunds zum Nichts gebracht, und wir werden, ob wir sein Wesen erkennen oder nicht, infolge der Affinität zu dem stets vorhandenen Nichts in uns ohne jede Hoffnung auf Erlösung von ihm verschlungen werden – es sei denn, wir bleiben reinen und festen Glaubens in Christus, ohne den wir wahrlich nichts sind.“

(Aus: Eugen (Seraphim) Rose: Die Ideologie des Antichristen – Der Glaube an das Nichts als Quelle des Untergangs, deutsche Übersetzung aus dem Englischen, Edition Hagia Sophia, Wachtendonk, 2010)

„Die Kirche und die Unterwelt erscheinen als zwei einander feindliche Kräfte. Und in diesem Krieg gegen den Hades bleibt die Kirche, dank Christus, unüberwindlich. Der Kampfplan der bösen Mächte gegen die Kirche heißt nach der Heiligen Schrift das Geheimnis der Bosheit (oder Gesetzwidrigkeit) (2. Thess. 2, 7), das viele Jahrhunderte andauern und mit der Offenbarung des Antichrist, der Offenbarung des Bösen (des Gesetzwidrigen), enden wird (2. Thess. 2, 8). Der Antichrist kann nur als Ergebnis der weltumfassenden Apostasie kommen, d.h. eines Abfalles vom Glauben, einer Lossagung der Menschheit von Gott und von den Wegen Gottes, wenn die Gnade Gottes die Menschen verlassen wird …
Die übermäßige Vertiefung in die Interessen und Sorgen des materiellen Lebens führt zur Entwicklung der fleischlichen Vernunft, welche stets im Gegensatz zur göttlichen Lehre und Offenbarung steht. Um zur geistigen Vernunft zu kommen, muss man gegenüber der Vernunft der Orthodoxen Kirche gehorsam sein. Es ist wichtig, jede eigene Überlegung am Wort Gottes und anhand der Lehre der Heiligen Väter zu überprüfen …

 

(Erzpriester Boris Molčanov: Der Antichrist, in: Der Schmale Pfad, Orthodoxe Quellen und Zeugnisse,
Band 18, Dezember 2006, S. 78f., S. 108)

„Durch den Okkultismus, die Zauberei und Magie nimmt der Mensch nicht zu Gott, dem Ursprung des Lebens und der sittlichen Vollendung, Kontakt auf, sondern zu einem ganz anderen, entgegengesetzten spirituellen Prinzip, das auch in der übersinnlichen Welt präsent ist und in der Ausdruckweise der Hl. Schrift „der Teufel“ genannt wird. Der Teufel ist das personifizierte Böse, die Konzentration der Finsternis und der Antipode/das Gegenteil zu Gott. Somit treten Menschen, die mit der übersinnlichen spirituellen Welt Kontakt aufnehmen und sich dabei außerhalb des Systems der geistig-sittlichen Selbstvervollkommnung bewegen, in Wirklichkeit mit Satan in Kontakt und werden zum Objekt der finsteren, okkulten Kraft“.


(Aus: Metropolit Kirill, Das Hirtenwort – Gott und der Mensch – Zur Geschichte unserer Erlösung, Moskau 2005, Deutsche Übersetzung: Landsberg am Lech 2007, S. 30)