Ein Faltblatt der DOM-Arbeitsgemeinschaft Katechese
Hochfeste werden in unserer Tradition gefeiert, nicht um sie uns erinnernd zu vergegenwärtigen, sondern um das heilbringende Geschehen damals und dort, wo es geschah, durch unseren Mitvollzug zu ehren. Wir sprengen in einem gewissen Sinn den uns umgebenden Rahmen von Raum und Zeit. Das ist ja das Kennzeichen alles liturgischen Handelns, dass es unter dem Segensspruch mit dem Namen des Dreieinen Gottes den uns umgebenden Raum öffnet zum Himmel hinauf. In der Osternacht verlassen wir die irdische Zeit, wenn der Priester mit den brennenden Kerzen des Trikirs in den dunklen Kirchenraum zu den Gläubigen tritt und unter dem Gesang „Kommt und nehmet das Licht vom abendlosen Tag“ deren Prozessionskerzen entzündet…