Claudel, Paul – Der Strom – ausgewählte Prosa

(1955 | 230 S.) Orthodox relevant. Für Jugendliche, die Frankreich interessiert.

Paul Claudel war ein französischer Schriftsteller, Dichter und Diplomat. Wikipedia

Meinung

Cornelia meint (JG = für Jugendliche, OR = orthodox relevant):

Erster Teil – nujo

Animus et Anima Parabel

Interessant über ein männlich geistig und weiblich seelisches Prinzip. Ein Abbild vergangener Geschlechtertypen – lohnend als Vergleich zu unserer Sicht.

JG

Theater und Religion

Interessant als Folie für Gegensatz katholische und orthodoxe Lebensart: hier die katholische Religion als „unseren Fähigkeiten angemessen“, also ganz pelagianisch.

OR

Religion und Dichtung

Vorteil durch die Religion: Lobgesang, Sinnhaftigkeit, Drama im Kampf Gut gegen Böse. Eigentlich durchaus orthodox

OR

Das Christentum und die Darstellung der Leidenschaften

Soll man? Jansenisten sagen: Lieber nicht. Ich aber wie Lope de Vega und Calderon: alles darf gezeigt werden, jeder Teil der Seele eignet sich zur Erforschung und Bekehrung. Leidenschaften versklaven nicht nur sondern läutern auch. Aber man darf sie nie vom Kreuz trennen.

Hm, ich denke, da sind wir vorsichtiger. Die bösen Triebe umgehen wir.

OR

Die klassische Prosodie und das Verlangen nach Notwendigkeit

Sehr interessant über französische Kultur und Kunst.

JG, wenn sie sich mit Frankreich beschäftigen.

Äschylos oder die morgendliche Helle über dem düstern Chor der Erinnyen

Eine Einleitung, die Lust auf Äschylos macht, weil Claudel Vorahnungen des Christentums darin sieht.

Dante

Eine Einleitung, die mir vielleicht den Weg in dieses Monstrum öffnen kann

 

Info

Erscheinungsjahr20. Jh., 2. Hälfte
Seiten100-300
AutorClaudel, Paul

Kommentare

Kommentar zu: Claudel, Paul – Der Strom – ausgewählte Prosa.

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