Jahreskalender der Heiligen auf der DOM-Synaxis Ikone
Kastor von Karden, 320 – um 400, 12. Februar

Kastor (aus Belgien oder Aquitanien nach Trier gekommen) wurde dort ein Schüler des Bischofs Maximin und von diesem zum Priester geweiht. Er lebte als Einsiedler in Karden an der Mosel und vereinigte dort Gefährten zu vorbildlich frommem Leben. Auf der Mosel soll er ein Salzschiff, dessen Kapitän die erbetene Liebesgabe verweigerte und daraufhin undicht wurde, vor dem Sinken gerettet haben.
Bischof Weomodus erhob um 780 Kastors Gebeine, um sie in der Paulinus-Kirche von Karden beizusetzen.
Diese Reliquien wurden 837 von Erzbischof Hetti von Trier nach Koblenz in eine neu erbaute Kirche gebracht, deren Patron Kastor wurde.
Weitere Gebeine in der Stiftskirche St. Castor in Karden.

Koblenz (links Reliquien der sel. Rizza)
Links
https://orthpedia.de/index.php/Kastor_von_Trier
https://www.heiligenlexikon.de/BiographienK/Kastor_von_Karden.htm
https://www.youtube.com/watch?v=hZjRUC4xlFg (ein Video über Kastor und St. Kastor in Koblenz, katholisch)
Quellen: Wiki, Oekumenisches Heiligenlexikon, Orthpedia, Mönch Melitons Heiligenviten, Vladyka Hiobs Kurzfassungen, Vater Alexandrus beiden Bände, der Tagungsband der russischen Konferenz in Berlin, einige Monographien.