//Edition DOM - Seite 2 von 2 - Deutschsprachige Orthodoxie

Dokumentation der Konferenz „Heilige Deutschlands im 1. Jahrtausend“, 12. September 2019 im Russischen Haus / Berlin.

In Zusammenarbeit mit dem Verlag Edition Hagia Sophia
236 Seiten︱Broschur | 18,50 €



Der vorliegende Band macht deutschsprachige Leser mit der Dokumentation einer Reihe von Vorträgen bekannt, welche auf der Konferenz

„Heilige Deutschlands im 1. Jahrtausend“

gehalten wurden. Die Konferenz wurde von den russischen Hierarchen der orthodoxen Kirche in Deutschland, Metropolit Mark und Erzbischof Tichon, einberufen und fand am 12. September 2019 im Russischen Haus zu Berlin statt. Es ging dabei um die Verehrung von Heiligen, die zur Zeit der noch ungeteilten Kirche in den heute zu Deutschland gehörenden Gebieten verherrlicht wurden. Eine Liste dieser Heiligen, die auch heute noch in Deutschland verehrt werden oder doch in Zukunft verehrt werden können, wurde anschließend dem Heiligen Synod der Russischen Kirche in Moskau unterbreitet. Sie wurde mit der Bitte verknüpft, diese Heiligen in den Kalender der weltweit dem Synod unterstehenden Gemeinden aufzunehmen.


Die Autoren:
Priestermönch Benedikt (Schneider)Erzpriester André SikojevAbt Dionisij (Schlenov)Priester Timofej KitnisLektor Thomas BrodehlErzpriester Ilya LimbergerAbt Evfimij (Moiseev)Priester Thomas DiezCornelia HayesAlexander StoljarovIrina Jazykova


Eine Schrift von Erzpriester Georgios Metallinos


Erzbischof Georgios (1940 – 2019)


32 Seiten︱Broschur. 3,50 Euro.

Mit dem Text „Paradies und Hölle in der Orthodoxen Tradition“ aus dem Sammelband „Der Weg“ (griechisch/englisch) greift der im Dezember 2019 entschlafene, als entschiedener Nicht-Ökumenist international bekannt gewordene Erzpriester Georgios (Metallinos) ein Herzstück des christlichen Glaubens auf. Nicht umsonst nennt er diesen Fragenkreis den „‘Stein der Weisen‘ der Orthodoxen Christenheit“. In der westlichen theologischen Tradition, wie etwa bei Dante, werden Paradies und Hölle zumeist als zwei unterschiedliche Orte, zwei erschaffene Realitäten gedeutet. In das Königreich Christi werden die Guten, in das Reich der Verdammnis die Bösen geschickt. Diese rein moralische Sichtweise verdeckt zum einen das Mysterium, welches sich im Herzenskampf der Gläubigen, im „Leben in Christo“ vollzieht, zum anderen das noch tiefere Geheimnis der Schau Christi im Licht Seiner unerschaffenen Göttlichkeit und Herrlichkeit. Das Werk der orthodoxen Kirche besteht darin, unseren verderbten Lebenswandel durch asketische Praxis auf das Jüngste Gericht zu orientieren, uns mittels Reue und Buße auf den geraden Weg der Heiligung zu führen, damit wir des Königtums Christi überhaupt würdig werden. Paradies und Hölle werden im Lichte der Ewigkeit zu ein und derselben Realität: zur himmlischen Seligkeit für jene, die Christus, den Gott-Menschen in ihrem Leben gläubig annahmen, zum ewig „verzehrenden Feuer“ für jene, die Ihn eigensinnig verwarfen.


Bei Edition Hagia Sophia anschauen


Blick ins Buch

Eine Schrift des heiligen Erzbischofs Hilarion von Wereja, die heute so aktuell ist wie vor hundert Jahren

Ikone des heiligen Hilarion

Ikone des heiligen Hilarion
Die Schriftrolle gibt sein bekanntes Wort „Ohne die Kirche gibt es keine Errettung“ aus dem Aufsatz „Christentum oder Kirche“ wieder.


112 Seiten︱Broschur. 9,50 Euro.

„Christentum oder Kirche“ – wenn Sie jetzt überlegen, wo denn da der Unterschied ist, dann sollten Sie dieses Büchlein des heiligen Hilarion (Troitskij) lesen. Überzeugend und fest in der Tradition der Kirchenväter verankert weist der Autor nach, wie die schleichende Aushöhlung und Verwässerung des Kirchenbegriffs dazu geführt hat, dass „Christsein“ zu etwas fast schon Beliebigem werden konnte, zu einer Art Zustand, den jeder für sich selbst definiert. Diesem „Christentum“ stellt der heilige Hilarion das klare Bekenntnis der ersten Christen gegenüber, Teil der Kirche zu sein – nicht Teil einer Kirche, sondern Teil der einen Kirche, die bis heute unverändert und in klarer Abgrenzung zu allen möglichen „Strömungen“ und „Bewegungen“ den Leib Christi bildet – der einen, heiligen, katholischen (allumfassenden) und apostolischen Orthodoxen Kirche.


Bei Edition Hagia Sophia anschauen


Blick ins Buch

Ein Schöpfungsbilderbuch von Daria Naumez (Bilder) und Cornelia Hayes (Idee)

Titelbild des Buches Gottes Welt

21 x 21 cm, im Hardcover gebunden, durchgängig 4-farbiger Druck, 48 Seiten. 12,00 Euro.
Bilder: Daria Naumez
Gesamtkonzept: Cornelia Hayes
Übersetzung der biblischen Texte: S’chi-Archimandrit Justin (Rauer)
Übersetzung aus dem Russischen:  Swetlana Schmelzer.

Es ist nicht leicht, Kinder im Glauben zu erziehen, wenn die ganze Umwelt dagegensteht. Was können wir tun, um unsere Кinder auf ihr wahres Ziel hin zu führen?
Wir müssen sie schützen gegen Irreführungen und Ablenkungen dieser Umwelt. Der Heilige Theophan der Klausner sagt:
„Die ersten Eindrücke prägen sich tief in das Gedächtnis des Kindes ein … Umgebt das Kind mit heiligen Bildern!“
Unser Schöpfungsbuch versucht beides: Für die Кleinen atmen Darias Bilder den Geist der Ikonen: Sie bringen Welt, Gebetsecke unserer Haus-Кirche und die Gemeinde-Kirche zusammen. Alles kommt aus Gottes Hand und folgt Gottes Weisung. Die wenigen Worte führen hin zum biblischen Text.
Für die Großen lassen diese Bilder in der Schöpfung schon den göttlichen Heilsplan aufscheinen:
Urknall, Supernova, Evolution und Sozio-Biologie – das sind fantastisch klingende Geschichten. Wir Menschen aber sind mehr als nackte Affen: Wir wurden vom Gott der Liebe für Sein Paradies geschaffen, und Christus wird uns dort wieder hinführen. Dieses Buch ist zum Hineinwachsen. Die Kleinen sehen was „da“ ist, die Großen denken schon nach: Welches Licht gab es noch vor der Sonne? Welcher Geist schwebte über welchen Wassern?


Eine kurze Erläuterung des Wesens der Orthodoxie und der Unterschiede zwischen den Kirchen. Von Petros A. Botsis

In Zusammenarbeit mit dem Verlag Edition Hagia Sophia
90 Seiten | 8 Euro
ISBN 978-3-96321-085-3


Was ist Orthodoxie? Ist es nicht eine unter vielen christlichen Konfessionen? Der Autor berichtet uns, dass „viele Fremde, gewöhnlich Katholiken und Protestanten, die nach Griechenland kommen und seine wertvollen Denkmäler besichtigen, unter denen sich christliche Denkmäler befinden, die schon Jahrhunderte hindurch bewundert werden – der heilige Berg Athos, die Meteora usw. -, sich die gleiche Frage stellen: Ist es nicht derselbe Christus, den ihr und wir anbeten? Was ist das also, was uns trennt? Und was ist letztlich die „Orthodoxie“, die ihr mit soviel Leidenschaft und Hingabe verteidigt?
In dieser Arbeit wird eine kurze, aber komprimierte Antwort auf die folgenden Fragen gegeben:
– Was ist Orthodoxie?
– Was sind die Ursachen der Teilung der Kirchen?
– Welche anderen Unterschiede gibt es, die die Christenheit heute noch getrennt halten?
– Was ist der Glaube der Protestanten?
– Was sind die Voraussetzungen für eine wirkliche und sich im Sinne Gottes vollziehende Vereinigung?
Das Buch stellt damit eine wertvolle Informations- und Argumentationsquelle für den Leser dar.


Titelseite des Buches Was ist Orthodoxie von Petros Botsis

Eine kleine Kirchengeschichte für orthodoxe Christen.
von Vr. Aidan Keller

In Zusammenarbeit mit dem Verlag Edition Hagia Sophia
144 Seiten | 12,50 Euro
ISBN 978-3-96321-084-6

Mit der Übersetzung der Kleinen Kirchengeschichte für Orthodoxe Christen von Priestermönch Aidan Keller wird für die deutschsprachige Orthodoxie ein Grundstein gelegt, welcher bisher im Prozess der Umorientierung der hiesigen, auf Glaubensschwäche, Fehlentwicklungen und Verfremdung basierenden Konfessionslandschaft fehlte.
Vater Aidan, US-Amerikaner, seit 2008 Priester an der Holy Protection Church in Austin/Texas, spannt mit dieser „Pocket Church History“ einen Bogen über 2000 Jahre von der Gründung der Kirche mit der Fleischwerdung Gottes in Jesus Christus bis hin zum neuen Erwachen der Orthodoxie im Westen und ihrer weltweiten Ausbreitung in unseren Tagen. Dieser dramatische Vorgang – gezeichnet durch Brüche, Häresien, Schismen und Apostasie, aber auch erfüllt von unentwegt neu aufflammender Begeisterung, im Kampf für die ewige Wahrheit der Einen, Heiligen, Allumfassenden, Apostolischen Kirche – wird von Vater Aidan auf äußerst lebendige, zuweilen humorvolle, dann wiederum tränenreiche Weise in unser Bewusstsein gehoben. Diese Gesamtschau ist es, welche wie ein Blitz von Ost nach West das Mysterium unseres christlichen Glaubens neu aufleuchten lässt, ungebrochen und unverfälscht. Gerade für junge Gläubige, ob bereits orthodox getauft oder noch im Konvertiten-Stadium, auch für Nicht-Christen, sogar Nicht-Gläubige kann dieses Büchlein zum Leitfaden auf ihrem Weg durch das Dickicht komplexer Glaubensfragen werden. In seiner nützlichen Kürze kann und will es auch nicht konkurrieren mit akademischer Theologie, ebenso wenig mit Vorbehalten, Stand- und Gesichtspunkten kirchlicher Jurisdiktion, sondern schlicht in ursprünglicher, zugleich besorgter und begnadeter Weise, frei vom Herzen – amerikanisch eben, wie ein Erzpriester formulierte – der Wahrheit des Gottes der Liebe treu bleiben.

Titelseite des Buches Eine kleine Kirchengeschichte von Vr. Aidan Keller