Alexander von Russland – Kronzeuge des Jahrhunderts

Meinung

Ich habe es zwar mit großem Interesse gelesen, aber das muß sonst niemand. Das Elend eines sinnlosen Lebens. Gut geschrieben, interessant, aber verstimmend seine Fremdheit von den 7 Kindern. Da läßt er die Frau alles machen und beklagt sich über ihre Nicky-artige Stille, wenn er wieder mal sich scheiden lassen will.

Aber immer muß man zugeben: diese Jungs wuchsen ganz ohne Liebe auf (und da muß man nun wieder den Zaren loben, der mit seiner Alix eine wunderbare Kultur der Liebe lebte!), und auch hat dieser Sandro sich mehr als alle anderen bemüht, zu arbeiten und zu retten. Er war ein Vorbild der Tugend in Russland, ein Vorbild im Aushalten der Katastrophen. Dass da am Ende nichts blieb ist nachvollziehbar. Und trotz meiner Verstimmung über diese Art zu leben ist es doch vergnüglich, den noblen Ton herauszuhören. Das ist eindrucksvoll.

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