Die christliche Alternative

Dokumente der Feier 2021 zum Gedächtnis des Wunders des Erzengels Michael in Chóne.


Die Autoren: S’chi-Archimandrit Justin (Rauer)︱Erzdiakon Martin H. Wissman︱Johannes A. Wolf︱Cornelia Hayes

„Warum Orthodoxes Christentum? Warum in deutscher Sprache?“, das waren die Ausgangsfragen der im Jahr 2020 verhinderten Herbsttagung der DOM-Gesellschaft zu Ehren des Heiligen Erzengels Michael.

Angesichts der Schwäche der etablierten Konfessionen sollte die Notwendigkeit der Verbreitung der Orthodoxie dargelegt werden, und zwar nicht nur im kirchlichen Osten, sondern auch im kirchlichen Westen auf dem kanonischen Territorium von Alt-Rom. ­
­ ­ ­ ­ ­ Überlegungen gab es zum grundlegenden Unterschied zwischen der „Weltreligion Christentum“ und der Ekklesia, welcher den Wesenszug der Orthodoxie begründet. Denn wo das „Christentum“ beginnt, wird oft die Kirche als zeitlos lebendiger Leib Christi und ihre Mysterien vergessen. Auf dem Weg zur Orthodoxie erfahren bereits die Katechumenen die ungebrochene Kraft und Schönheit der Gottesdienste, des Gemeindelebens, und in diversen sprachlich gemischten Gemeinden entsteht eine Ahnung, wie der deutschsprachige Raum wieder zum christlichen Ursprung zurückfinden könnte.
Bei der Sommertagung 2021 in der Verkündigungs-St.-Justin-Einsiedelei, umgestaltet zur Feier des Wunders des Erzengels Michael in Chόne, wurden die Ausgangsfragen wieder aufgegriffen. In den Dokumenten dieses Tagungsbandes finden Sie die äußerst fruchtbaren und umfassenden geistlichen Betrachtungen von Priestermönch Justin (Rauer), Erzdiakon Martin H. Lissmann, Johannes A. Wolf (Verleger von Der Schmale Pfad) sowie von Cornelia Hayes. ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­
­ ­ ­ ­ ­ Die Notwendigkeit orthodoxer Mission auch im kirchlichen Westen folgt aus dem Verlust des Heiligen Geistes in den Zivilisationen des Abendlands. Das geistliche Gebäude der westlichen Kirchen wurde im Wesentlichen erschüttert durch die Trennung der Römischen Kirche von den alten Patriarchaten zu Beginn des zweiten Jahrtausends. Am Beispiel des Priesters Julian Joseph Overbeck in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts erörtert Cornelia Hayes einen damals leider noch gescheiterten Versuch, in den deutschsprachigen Ländern an die ungeteilte, wahrhaft Orthodoxe Kirche des ersten Jahrtausends anzuknüpfen. ­ ­ Die DOM-Gesellschaft nimmt seit ihrer Gründung im Jahre 2018 dieses missionarische Anliegen wieder auf, bemüht sich um Förderung der deutschen Sprache in Gottesdienst, Seelsorge und Gemeindeleben in Diaspora-Gemeinden und erschließt über liturgisch-katechetische Annäherungen, über Pilgerfahrten zu den Heiligen der Heimat, über Publikationen und öffentliche Tagungen aufs neue die Quellen der Tradition. Orthodoxie in Deutschland ist wahrhaftig die christliche Alternative.

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