Zeit des Römischen Reiches, 3. – 5. Jh.
Teil II : Die Bischöfe von Trier, Köln und Mainz und ihre Helfer
Trier
Eucharius, erster Bischof von Trier, + 3. Jh, 8. Dezember
Er war ein Missionar aus Gallien. Sein Grab befindet sich in der Krypta von St. Matthias in Trier; der Limburger Domschatz enthält den „Petrusstab“ des Heiligen.
Valerius, zweiter Bischof von Trier + um 300, 29. Januar
Sein Grab befindet sich in der Krypta von St. Matthias in Trier.
Agritius, vierter Bischof von Trier, + 330, 19. Januar
Die Kirche St. Maximin in Trier bewahrt seinen Sarkophag auf, die Gebeine wurden von dort bei der Flucht der Mönche 1794 in das Tochterkloster St. Maria und Martin in Pfalzl an der Mosel (heute Pfarrkirche St. Marien) übertragen.
Maximin, fünfter Bischof von Trier, + 347, 29. Mai
Die Kirche St. Maximin in Trier bewahrt seinen Sarkophag auf, das Haupt wurde von dort bei der Flucht der Mönche 1794 in das Tochterkloster St. Maria und Martin in Pfalzl an der Mosel (heute Pfarrkirche St. Marien) übertragen. Dort befindet es sich im Reliquienschrein an der Westseite des Altares hinter einem Gitter. .
Kastor von Karden, adeliger Missionar aus Aquitanien, Einsiedler, + um 400, 13. Februar
Schüler des Heiligen Maximin. Seine Einsiedlerhöhle steht noch in Karden an der Mosel. In der dortigen Kirche St. Kastor liegen Reliquien im Schrein in einem Seitenchor links des Zelebrationsaltars. In Koblenz befinden sich Reliquien im Rizza-Schrein im nördlichen Seitenschiff der Kirche St. Kastor.
Potentius von Steinfeld, Missionar und Martyrer, + 4. Jh., 18. Juni
Mit seinen Söhnen Felicius und Simplicius gehörte er zur Missionsgemeinschaft des Hl. Kastor. Ihre Reliquien wurden im 10. Jh. aus Karden in die Klosterkirche in Steinfeld übertragen und befinden sich in einem Schrein in der ersten der vier nördlichen Seitenapsiden.
Quiriakus/Cyriakus von Taben-Roth, + 4. Jh, 6. März
Priestermönch unter Bischof Maximin. Zunächst in St. Maximin bestattet, 769 überführt in die Klosterkirche nach Taben, einer Niederlassung der Mönche von St. Maximin. Dort entstand früh eine Quiriakuskirche mit seinem Schrein und Verehrung seither. Im Schrein wurde eine Dalmatik aus der Zeit der Translation gefunden, die heute im Diözesanmuseum in Trier aufbewahrt wird.
Lubentius von Kobern, Missionar, + 4. Jh., 13. Oktober
Schüler des Hl. Martin von Tours, zum Priester geweiht von Bischof Maximin, Missionar in Kobern und an der Lahn. Eine Armreliquie wird in der dortigen Pfarrkirche St. Lubentius verehrt. Das Haupt und sein Sarkophag wurden nach Dietkirchen in die ehemalige Stiftskirche St. Lubentius und Julianus übertragen.
Paulinus, Bischof von Trier, +358, 31. August
Er war ein Missionar aus aquitanischer Adelsfamilie, Kämpfer gegen den Arianismus. Seine Reliquien liegen in der Krypta der Paulinuskirche in Trier.
Bonosus, Bischof von Trier, +374, 17. Februar
Als Nachfolger von Paulinus bekämpfte auch er den Arianismus. Seine Reliquien liegen in der Krypta der Paulinuskirche in Trier.
Köln
Maternus, Bischof von Köln (vielleicht auch von Tongern und Trier), + um 328, 14. September
Seine Gebeine wurden übertragen in die Krypta von St. Matthias in Trier.
Severin, dritter Bischof von Köln, + 397, 23. Oktober
Sein Grab wird unter der Kirche St. Severin vermutet. Reliquien liegen dort in einem Schrein hinter dem Hochaltar.
Mainz
Maximus, Martyer-Bischof von Mainz, + 406, 18. November
Er litt unter den mit der Völkerwanderung eindringenden Vandalen. Reliquien befinden sich im Mainzer Dom, Ostkrypta, Reliquienschrein.
Alban, Hieromartyrer und Missionar in Gallien, Augsburg und Mainz, + um 406, 21. Juni
Er war Gefährte des Maximus und Leidensgenosse des Heiligen Theonest. An der Stelle seines Martyriums in Mainz-Bodenheim befindet sich eine ihm geweihte Kirche (ohne Reliquien). Reliquien finden sich im Mainzer Dom, im Reliquienschrein der Ostkrypta.
Aureus , Martyrer-Bischof von Mainz, + 436, 16. Juni
Er litt unter den mit der Völkerwanderung eindringenden Vandalen. Reliquien befinden sich im Mainzer Dom, Ostkrypta, in einem Reliquienschrein.
Justina (seine Schwester, oder Diakon Justinus)
teilte sein Martyrium. Reliquien von Aureus und Justina befinden sich im Mainzer Dom, Ostkrypta, in einem Reliquienschrein.
Rufen Sie eine interaktive Google-Maps-Karte mit diesen Orten hier auf
bzw. klicken Sie in die Karte.