(1875 | 391 S.)
Am Ende der Welt ist eine Erzählung des russischen Schriftstellers Nikolai Leskow, die 1875 in der Sankt Petersburger Zeitung Graschdanin erschien. Wikipedia
Meinung
Cornelia meint:
Alexander von Russland sagt, er sei ein größeres Genie als Dostojewski gewesen.
Ein alter Bischof erzählt in geselliger Runde denen, die an Aufklärungs-orientierte Mission glauben, wie er durch die Heiligkeit des Herzens (Seitenhiebe gegen die Konfessionen wie auch gegen die Byzantiner) beim Starez Kiriak die Gegenwart Christi selbst in wilden Heiden kennenlernt habe und deshalb beim Missionieren eher bescheiden und behutsam wird vorgehe. Russische Frömmigkeit in ihrer Einzigartigkeit. Das ist von vorne bis hinten wunder-wunderschön, und man möchte es wie köstlichen Wein wieder und wieder genießen. Ein rein theologisches und dabei schön und spannend erzähltes Buch mit viel guter Lehre darüber, wie die Mission betrieben werden sollte, nämlich, nach den Worten des Propheten Habakuk, mit Geduld gegenüber den Zögernden und Vertrauen in die Wege Gottes..
Nicht ganz klar ist, warum der Bischof ab dann den Buddhismus studiert. Häää?
Orth+
Info
Erscheinungsjahr | 19. Jh., 2. Hälfte |
Seiten | 300-600 |
Autor | Leskow, Nikolai |
Kommentar zu: Leskow, Nikolai – Am Ende der Welt (1875).