Orthodoxie und Medizin I:
Entscheidungen am Lebensende, und seine pastorale Begleitung

Focs-Treffen im Juni 2024 – wie immer bei Vater Stefan in Offenbach

Wie immer schafft es Vater Stefan, schon am Vorabend unserer Treffen, aus heiligen Baustellen (in der Trapeza werden gerade die Deckenfresken gemalt) behagliche Tagungsräume zu zaubern. Und Franziska Stummer, unterstützt von Mama und von Valeria Oleariu, haben uns auch wieder köstlich bekocht und bebacken. Ohne all diese Unterstützungen kommt kein Gespräch zustande, und ums Gespräch, um die persönliche Begegnung, geht es bei Focs. Und nachdem die Anmeldungen zunächst erschreckend Tröpfchenweise eingelaufen waren, wurde es dann in letzter Minute nochmal richtig voll.

Diesmal hatten wir auch das Programm nicht so vollgepackt. Es gab tatsächlich PAUSEN, und die füllten sich mit so intensivem persönlichem Austausch, dass mir die Unterbrechung fürs Programm richtig leid tat.

Aber ohne Programm kein Zusammenkommen. Diesmal ging es unter dem Oberthema „Orthodoxie und Medizin“ um das Lebensende, in bioethischer und pastoraler Hinsicht.

Den Einführungs-Vortrag über den Unterschied zwischen säkularer und kirchlicher Moral hielt Vater Constantin. Danach fasste ich den orthodoxen Zugang zur Medizin auf der Grundlage der Wegweisung von Basilius dem Großen, ergänzt durch Jean Claude Larchets Kommentare über Krankheit und Heilung, zusammen. Nach dem Mittagessen hielt Preoteasa Claudia Podasca aus Mannheim einen wunderbaren Vortrag über die Gewissenskonflikte, die sie in ihrer Arbeit als Neurologin auf der Intensivstation bei Entscheidungen über Lebensverlängerung oder nicht immer wieder erlebt hat. Anschließend brachte ich nochmal einige bioethische Begriffe in einen systematischen Zusammenhang.

Hier noch ein Dokument, das in der Vorbereitung auf diese FOCS-Tagung entstanden ist: eine „Landkarte“, die weltliche und orthodoxe Sichtweisen auf verschiedene Aspekte der Medizin am Lebensende gegenüberstellt.

CH

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