Meinung
Gibt viele gute Hintergrundbestätigung für Soltschenyzin, insbesondere, was die Schwäche des Zaren angeht, der wohl von Anfang an sich als Hiob sah und nicht auf die Idee kam, sein Reich einem Tüchtigeren zu überlassen. Alix kommt ungeschoren davon, Ella wird sehr gelobt, ihr Mann sehr verachtet. In all diesen Familien-Urteilen scheint mir Alexander objektiv. Bewegend seine Jugend-Erziehung und seine Familie. Aber letztlich hat diese Erziehung versagt: der Glaube wurde ihm verdorben, und alles andere hing in der Luft. Natürlich wurden seine Bemühungen, dem Vaterland zu dienen, laufend durchkreuzt durch die Schwäche des Zaren. Aber daß er dann sich ins bloße Wohlleben stürzte, das war echt schwach. Da wird er selbst einfach uneindrucksvoll – ungeachtet der guten Urteile, die er bietet.
In Maylunas und Mironenko wird das benutzt und in Kontext gebracht
Kommentar zu: Alexander von Russland – Einst war ich ein Großfürst.