Heine, Heinrich – Almansor

(1821 | 70 S.)

Almansor ist eine Tragödie in acht Bildern von Heinrich Heine, die 1823 veröffentlicht und uraufgeführt wurde. Wikipedia

Meinung

Cornelia meint:

Auf einer Ebene ist dies ein sehr spannendes Schauspiel, das man, auf ein Puppentheater zurechtgestutzt, schon den größeren Kindern zumuten kann. Es geht vordergründing um den Kampf um Granada, die Vertreibung der Mauren durch die Christen. Wobei die Christen – als Katholiken – durchaus nicht gut wegkommen gegenüber den edlen Mohammedanern. Aber das kann man als Orthodoxer hinnehmen, denn in manchem sind wir letzteren durchaus verwandt. Es geht um Treue, Verrat, Heuchelei, Gier und große Liebe, und wie bei den Hearnschen Japanern endet die Sache im gemeinsamen Liebestod.

Auf einer höheren Ebene kann man das trotz seiner Längen Jugendlichen zumuten, die verstehen, dass es hier eigentlich um den Gegensatz zwischen Juden und Christen in Mitteleuropa geht.  Und unterhaltsam ist es auch.

Hist, GK, Jg

Info

Erscheinungsjahr19. Jh., 1. Hälfte
Seiten< 100
AutorHeine, Heinrich

Kommentare

Kommentar zu: Heine, Heinrich – Almansor.

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