Sehr fein sparsam dargestellt das Leben des Indianermädchens auf St Nicholas, nachdem ihr Stamm geflohen ist. Auch spannend.
Meinung
Cornelia meint:
Sehr fein sparsam dargestellt das Leben des Indianermädchens auf St Nicholas, nachdem ihr Stamm geflohen ist. Auch spannend. Allerdings: Auf die Dauer tut sie halt dies das und alles andere, worüber die Forscher über diese Indianer Bescheid wussten und das sie nun „mit Leben erfüllen“. Das ist letztlich nicht befriedigend, weil es eine Sammlung von Unternehmungen ist. Natürlich gibt es Entwicklung: die Sehnsucht nach Mitmenschen wird übergroß. Erschütternd das Ende, das man nur aus dem Nachwort erfährt: ihr ganzer Stamm war untergegangen. Sie fand niemanden, der ihre Sprache sprach. Nur mit einem Jesuiten konnte sie sich anfreunden und verständigen. Was mag das für ein Alter gewesen sein. Schaurig.
GK
Info
Erscheinungsjahr | 20. Jh., 2. Hälfte |
Seiten | 100-300 |
Autor | O Dell, Scott |
Kommentar zu: O’Dell, Scott – Insel der blauen Delphine.