Gide, André – Urians Traum

Meinung

Cornelia meint:

12 Jünglinge haben Nase voll von seichtem Leben und treffen sich für große Fahrt über Meere auf der Suche nach dem großen Abenteuer und irgend einem ultimativen Werk, das zu vollbringen wäre. Bestehen Gefahren, fallen in Versuchungen, ein Rest bewährt sich und landet endlich am Nordpol. Findet dort die Leiche eines früheren Polarforschers, und der Zettel im Sarg sagt: „nix“.  Es scheint also „der Weg war das Ziel“ – und das klingt mir ziemlich existentialistisch.

Ich denke, junge Leute, die sowas brauchen, müssen es alleine finden. Zum Empfehlen ist es nix.

Inzwischen habe ich über die päderastischen Ferienreisen Gides nach Nordafrika gelesen, und wenn ich an das denke, was Kindern da angetan wurde, mag ich den Autor nicht mehr lesen.