Korolenko, Wladimir – Makars Traum und andere Erzählungen

(1883 | 280 S.)

Makars Traum, auch Ein Traum, ist eine Weihnachtsgeschichte des russischen Schriftstellers Wladimir Korolenko, die 1883 in Ostsibirien entstand und 1885 im Heft 3 der Moskauer Zeitschrift Russkaja Mysl erschien. Julius Grünbergs Übertragung ins Deutsche kam 1891 in Leipzig auf den Buchmarkt. Wikipedia

Meinung

Cornelia meint:

wurde in der FAZ beschrieben. Ein Russe kommt vors Gericht und hat viele Sünden, führt aber dagegen seine Not an. Gott hat Mitleid und Makar hat auch mit sich selbst Mitleid. Enttäuschend, dass alles nur auf soziale Ungerechtigkeit hin ausgerichtet ist und die Bedeutung der Reue niemals klar wird. Nur Zorn und Gerechtigkeit und Mitleid. Schade.

Er war orthodox, und es ist bewegend, ihn als ein fast zwangsweises Beispiel für die Säkularisierung und Protestantisierung und Sozialisierung des Glaubens zu sehen. Voll Mitgefühl für die Benachteiligten hat er vielen geholfen. Ein guter Mensch, für den kein Platz in Russland war. Natürlich hatten die Autoritäten recht, seine Ansichten zu bekämpfen. Aber sie haben sich schuldig gemacht, Menschen in solche Versuchungen zu bringen.

Komischerweise zitiert ihn Weidle nicht.

Info

Erscheinungsjahr19. Jh., 2. Hälfte
Seiten100-300
AutorKorolenko, Wladimir

Kommentare

Kommentar zu: Korolenko, Wladimir – Makars Traum und andere Erzählungen.

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