Korschunow, Irina – Hilf, Hixe, hilf!

(1980 | 120 S.)

Meinung

Cornelia meint:

Vom Thema her sehr schön: Die kleine Hexe, die sich zu den Menschen aufmacht und mit ihrem begrenzten Hexprogramm allerlei menschliche Wünsche verwirklichen will, kommt in Berührung mit Leid und Not und muss sich sowohl ihren Träumen als auch dem Bedürfnis zu helfen gegenüber als machtlos erleben. Da zieht sie sich halt in ihre Hexenwelt zurück und sagt: Leute, ihr könnt euch nur selbst helfen. Das ist eine interessante Entwicklungsidee als Analogie von Kindern mit ihren begrenzten Allmachtsfantasien und unbegrenzten Träumen und Mitgefühl – aber sie lernen, an ihrer Begrenztheit zu scheitern. Macht nix, die Großen sind ja da!Aber der Rahmen gefällt mir nicht. Die Sprache ist oft sehr grob, a fehlt mir die Vorbildfunktion, und dann leuchtet ein Hintergrund sozialistisch gefärbten Reichen – Ressentiments durch, und dazu ein Glaube an demokratische Prozesse. Das kann ich nicht unterstützen.

Info

Erscheinungsjahr20. Jh., 2. Hälfte
Seiten100-300
AutorKorschunow, Irina

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Kommentar zu: Korschunow, Irina – Hilf, Hixe, hilf!.

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