Silone, Ignazio – Eine Handvoll Brombeeren

(1985 | 320 S.)

Meinung

Cornelia meint:

Über die Verstrickung von Leuten vom Land, die unter der Rechtlosigkeit und Unterdrückung der reichen Familien leiden, in die kommunistische Partei, die das Versprechen einer Rettung für die Armen darstellt (und somit ein „wahreres Christentum“ als die Kirche) solange sie verfolgt wird, nachher aber zur Verfolgerin wird, die alle Menschen kaputtmacht. Lebt vom Gegensatz zwischen den einfachen arbeitenden und stolzen geraden Landleuten und den Wendehälsen und Parteibonzen.

Fabelhaft geschrieben, besonders die Inhumanität der Partei in einer Weise, die an die rumänischen Gefängnisse erinnert. Literarisch einmalig, vieles wird nicht ausgeführt sondern nur kurz an die Wand geworfen. Mehr von ihm lesen, trotz seiner merkwürdigen Verstricktheit in Spionage für die Faschisten.

 

Info

Erscheinungsjahr20. Jh., 2. Hälfte
Seiten300-600
AutorSilone, Ignazio

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Kommentar zu: Silone, Ignazio – Eine Handvoll Brombeeren.

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