Teil I zeigte, daß bei der Geburt der Kirche in der Welt im Wesentlichen nur Gottes Sohn und der Heilige Geist selbst aktiv waren. Die Apostel wurden lediglich in die Startblöcke gestellt und für den geplanten Lauf göttlicher Unterstützung versichert.

Teil II zeigte, daß bei der Umstellung von jüdischer Auserwähltheit auf christliche Allmenschlichkeit die Einbettung der Kirche in Gottes Gesamt-Heilsplan verstehbar wird nur im Rahmen einer persönlichen Begegnung mit, und Unterweisung durch Christus.

Teil III zeigte, daß auch die Kirche ihrer Berufung zur Eintracht und Einigkeit die Bedingung einer vorrangigen Einheit mit Christus stellen mußte.

In allen drei Teilen wurde die menschliche Mitarbeit am Gott-gewollten Werk der Vergöttlichung des Menschen an die persönlich angestrebte Zusammenarbeit mit der Heiligen Dreiheit gebunden. Kirche lebt von Gott-menschlicher Beziehungsarbeit.

FAZIT

Darum kann Kirche sich nicht als Institution verstehen, die um un-persönliche Rechte, Strukturen, Regeln und Normen kreist. Zwar ist auch sie unter irdischen Bedingungen auf geregeltes Vorgehen angewiesen. Ihr Blick bleibt aber auf das von Christus versprochene „Dabeisein“ und auf Führung durch den Heiligen Geist gerichtet.

Für diesen Blick sind verschiedene Gruppen von Gliedern der Kirche verschieden qualifiziert. Es sollen darum zunächst (im nachfolgenden Abschnitt IV 1) diese Gruppen vorgestellt werden. Anschließend (in Abschnitt IV 2) betrachten wir das Wie dieser Mitarbeit in Bereichen, die für uns heute lehrreich sind.

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