Camus, Albert – Jonas oder Der Künstler bei der Arbeit

(1957 | 250 S.) Der Künstler bei der Arbeit. Jonas glaubt an seinen Stern und alles fällt ihm in den Schoß. Aber weil alles so leicht ihm zufällt, lernt er nie, sich abzugrenzen und zu schützen. 

Meinung

Cornelia meint:

Der Künstler bei der Arbeit. Jonas glaubt an seinen Stern und alles fällt ihm in den Schoß. Aber weil alles so leicht ihm zufällt, lernt er nie, sich abzugrenzen und zu schützen. So geht er zugrunde als Ausgenützter. Das Parallelbild ist Luise, die ihn liebt und alles mitmacht und dabei ihr Leben hingibt. Begreiflich nur vor dem Hintergrund Christi. Aber genau der fehlt bei Camus. So bleibt nur die Vernichtung des Harmlos-Guten durch die Härten des Lebens und die Bosheit der Mitmenschen, und die Kraft der Liebe Luises nimmt eine Parallelwelt ein. Es gibt noch einen guten Freund, aber alle sind machtlos gegen eine Art Selbstzerstörung, die in diesem Traumtänzer wirkt.

Info

Erscheinungsjahr20. Jh., 2. Hälfte
Seiten100-300
AutorCamus, Albert

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